Sommerliche Temperaturen

In Deutschland ist endlich der Sommer ausgebrochen. Die Temperturen klettern in die Höhe. Einige freuen sich darüber, für andere ist das Schwitzen eher lästig. Ich mag den Sommer eigentlich ganz gerne. Aber gerade die letzten Tage, wo es immer über 30 Grad draußen war, waren doch irgendwie anstregend. Ich wohne hier in einer Dachgeschosswohnung und muss erstmal herausfinden, wie ich am schlausten lüfte und das Zimmer möglichst kühl halte. Tagsüber habe ich hier meistens so 33-34 Grad Raumtemperatur (das Thermometer habe ich vor Jahren allerdings für kleines Geld in einem großen schwedischen Einrichtungshaus gekauft, also weiß ich nicht, wie genau es ist). Abends, bzw. nachts schaffe ich es auf knapp 28 Grad zum Schlafen. Nächste Woche ist meine erste Klausur, weswegen ich derzeit viel am Lernen bin. Leider fällt mir das aufgrund der Hitze im Zimmer nicht immer so leicht. Auch die Tatsache, dass es in dieser WG leider keinen Tiefkühlschrank gibt (dafür aber zwei Kühlschränke, die niemand braucht…) und ich somit auch kein Eis bei diesen Temperaturen essen kann, ist nicht soo schön. Dennoch habe ich bereits einige Sachen herausgefunden, die Tage etwas angenehmer gestalten zu können:

  • ein Ventilator. Natürlich der Klassiker. Ich war zunächst noch nicht so überzeugt, dachte ich doch, ich würde ihn nicht brauchen. Mittlerweile bin ich aber sehr froh, ihn zu haben und zu benutzen. Er macht das Lernen bei den hohen Temperaturen im Zimmer deutlich angenehmer.
  • lüften. Früh morgens und abends, wenn die Sonne untergegangen ist, lüfte ich sowieso. Aber auch tagsüber, wenn ich merke, dass es draußen (mal wieder) etwas kühler ist, als drinnen und vor allem noch ein leichter Wind geht, öffne ich zwei Fenster und mache Stoßlüften (ob das effektiv wirklich was bringt, weiß ich nicht, aber zumindest fühlt es sich so an :D)
  • Spaziergang auf morgens verlegen. Morgens gegen 7 Uhr (ich hasse eigentlich frühes Aufstehen) ist es noch angenehm kühl und nicht viel los. Und ich bewege mich endlich regelmäßig und starte besser und motivierter in den Tag.
  • Wassermelone. Mein Lebensretter und absoluter Eis-Ersatz. Ich liebe Melonen generell, vermutlich würde ich sie sogar als mein Lieblingsobst bezeichnen. Besonders im Sommer gibt es (fast) nichts besseres, als eine (gekühlte) Wassermelone.
  • Schwimmen gehen. Dies habe ich bis jetzt noch nicht geschafft und habe auch durch Corona (und zeitmangel durch die Klausur und einige weitere Abgaben) nicht viel Lust, mich in überfüllte Freibäder zu begeben. Jedoch habe ich gesehen, dass das Schwimmbad hier um die Ecke zwei mal die Woche ab sieben Uhr morgens das Bad für Frühschwimmer aufmacht. Vielleicht werde ich dort nächste Woche mal vorbeischauen. Und vielleicht werde ich das dann auch öfter tun. Ich hatte mir beim Umzug auch vorgenommen, regelmäßig schwimmen zu gehen, durch Corona wurde daraus ja aber erstmal nichts.
  • ein angefechteter Waschlappen. Gerade nachts, aber auch tagsüber hilft es mir, mittels eines Waschlappens meine Haut regelmäßig zu befeuchten und zu kühlen. Ich hatte im Sommer nachts oft Probleme aufgrund der Hitze, sie machte mir in der Nacht oft mehr zu schaffen, als tagsüber. Seit ich jedoch „mit Waschlappen schlafen gehe“, ist es deutlich angenehmer!

Nächste Woche soll es nach Wetterberichten aber vorerst wieder kühler werden. Aber es wird bestimmt noch die ein oder andere Hitzewelle dieses Jahr auf uns zukommen – der Sommer fängt ja gerade erst an!