Mein Jahresrückblick 2020

2020. Wieder ein Jahr vorbei. Aber dieses war irgendwie anders als die anderen. Bei mir ist viel passiert in den letzten 365 Tagen. Zunächst war da natürlich Corona, was spätestens seit März auch in Deutschland angekommen ist. Seit dem liegen zwei Lockdowns, Beschränkungen und Lockerungen hinter uns. Corona hat von vielen einen großen Einfluss gehabt, viele Pläne, die gestrichen werden mussten. Viele Sorgen, ob um die eigene Existenz oder die Gesundheit der Familie und wichtigen Menschen.

Aber auch außer Corona ist bei mir dieses Jahr einiges passiert, 2020 war ein Jahr voller Umbrüche für mich. Zunächst bin ich im Januar mit meinem Freund nach Hamburg gefahren und habe dort ein Wochenende mit ihm verbracht. Er hat im Januar seine Ausbildung absolviert und ist nun Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Sonst ist im Januar und Februar nicht viel passiert, ich habe langsam begonnen, mich auf mein Abitur vorzubereiten. Meine Gedanken drehten sich die meiste Zeit um Mottowoche, Abientlassung und natürlich die Prüfungen. Im März waren dann die letzten Klausuren. Während ich meine allerletzte Klausur in der Schule geschrieben habe, kam mehrfach die Durchsage der Schulleitung, die über die Schulschließungen ab Montag (16.03.) informierte. Eine nette Erinnerung an die letzte Klausur, ich wette, sowas haben nicht viele erlebt :D. Nachdem also dann ab Mitte März die Schulen geschlossen waren (und die Mottowochen dementsprechend leider auch ausfallen mussten) und viele meiner Mitschüler statt lernen mehr damit beschäftigt waren, sich für die Streichung der Abiturprüfungen einzusetzen, habe ich die freien Tage genutzt und wirklich viel gelernt. Ich hatte gute Pläne, die ich gut eingehalten habe und so ging dann alles sehr gut auf. Der März und April war komplett durchgeplant. Dann wurde das Abitur von Ende April auf Mitte Mai verschoben, wir bekamen also 3 Wochen obendrauf, was mir sehr entgegen kam. Am Ende war ich tatsächlich so gut vorbereitet, dass ich knapp vier Wochen vor den Prüfungen mit dem gesamten Stoff durch war und nur noch wiederholen musste.

So gesehen ist also bis Mitte Mai nicht so viel passiert, ich habe mich hauptsächlich mit meinem Abi beschäftigt. Dann, Anfang Juni hatte ich meine mündliche Prüfung, die auch sehr gut lief (ich hatte schon einige Male angekündigt, etwas mehr über das Abi zu schreiben, ich nehm mir das mal für das neue Jahr vor.. mal schauen, was draus wird). Zwei freiwillige Nachprüfungen, um den Schnitt noch zu verbessern hätte ich mir zwar sparen können und ich war auch ziemlich lange frustriert auf meinen einen Lehrer, der mir durch die wirklich merkwürdige Prüfung und Bewertung einiges verbaut hat, aber das ist ein anderes Thema. Im Juni habe ich sehr viel Zeit mit meinem Freund verbracht, ihm unter anderem bei seinem Umzug geholfen und einige schöne Tage miteinander verbracht.

Mein Juli war sehr sehr entspannt. Zunächst ist da natürlich meine Abientlassung und Zeugnisverleihung. Wir durften leider niemanden mitnehmen, wir Abiturienten waren mit unseren Tutoren alleine. Es war trotz den Umständen eine sehr schöne Feier, im Anschluss bin ich nach Hause gefahren und habe mit meiner Familie zu Hause noch ein wenig gefeiert. Es war ein wirklich schöner Tag, vielleicht sogar der schönste in diesem Jahr. Der Abiball, der am Tag drauf stattgefunden hätte, fand nicht statt. Ansonsten habe ich im Juli sehr viel entspannt, sehr viel gelesen, gemalt und diesen Blog gestartet. Zudem war ich beim Friseur und habe meine Haare kurz geschnitten.

Im August habe ich viele Bewerbungen für mein Grundschullehramtsstudium abgeschickt. Desweiteren war ich dann mit meinem Freund zwei Wochen in Travemünde im Urlaub und im Anschluss noch bei seiner Oma in Bad Segeberg. Es waren zwei wirklich sehr schöne Wochen und ich habe die Zeit wirklich sehr genossen. Nach dem Urlaub kamen dann auch die ersten Rückmeldungen vond en Universitäten. Auf meine Zusage für meine Uni, an der ich jetzt studiere, in Kassel, musste ich allerdings bis Anfang September warten.

Ja und dann ging alles doch recht schnell. Nachdem wir im August noch (bevor meine Zusage aus Kassel kam) bin ich mit meiner Mutter unter anderem nach Vechta und Flensburg gefahren, um mir dort die Universitäten und die Städte anzuschauen. Aus Hamburg kam zwar auch eine Zusage, für mich war jedoch bereits bei der Bewerbung Hamburg nur eine Alternative, falls sonst nichts funktioniert hätte. Als ich dann in Kassel immatrikuliert war, begann auch schon die Wohnungssuche. Dies stellte sich als sehr sehr zeitraubend und frustrierend heraus. Ich hatte michh ehrlich gesagt, darauf sehr gefreut, es war jedoch wirklich anstrengend, mehrmals die Woche nach Kassel zu fahren und die Besichtigungstermien extra alle zusammen zu legen. Ich war sehr froh, als es dann endlich geklappt hat.

Ich bin nun in einer WG gelandet (obwohl ich eigentlich eine Wohnung für mich alleine bevorzugt hätte, aber während Corona ist es doch nicht so schlecht, wenigstens ein paar Kontakte zu haben, da das Semester ja ein online Semester ist und ich dementsprechend kaum jemanden kennenlernen konnte. Mitte Oktober, kurz nach meinem 20. Geburtstag, habe ich dann meinen ersten Mietvertrag unterschreiben dürfen. Ende Oktober fand dann auch der Umzug statt, ich bin von zu Hause ausgezogen.

Im November startete dann auch endlich das Semester. Ich bin nach wie vor sher von meinem Studiengang überzeugt, bis auf einige wenige Dinge macht mir das meiste doch ziemlich Spaß. Der restliche November bestand für mich dann hauptsächlich aus Studium und Familie, sowie Freund besuchen. Der Dezember war eigenlich ähnlich. Direkt am 1. Dezember lag Schnee und ich habe den Park hinter unserem Haus erkundet. Dann war auch schon Weihnachten. Erst zum zweiten Mal feierte ich mit meiner Schwester und meinen Eltern alleine zu Hause Normalerweise waren wir immer bei meinen Großeltern. Dieses Jahre haben wir dauraf jedoch aus gegebenen Anlass darauf verzichtet. Dennoch habe ich die Zeit bei meiner Familie sehr genossen, es waren wirklich seh schöne Tage.

Am Sonntag bin ich dann mit meinem Freund in meine Wohnung nach Kassel gefahren. Hier verbringen wir einige schöne Tage. Er schreibt gerade an seiner Bachelorarbeit und ich habe auch noch einiges für die Uni zu tun. Dementsprechen nutzen wir die Tage produktiv. Dennoch erkunden wir auch zusammen die Stadt, am Montag habe ich ihm den Auepark gezeigt, am Mittwoch warne wir im Bergpark Wilhelmshöhe (hierzu folgt im neuen Jahr ein ausführlicher Bericht). Nun rutschen wir zusammen ins neue Jahr.

In diesem Sinne wünsche ich dir einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr! Ich freue mich, wenn wir uns im neuen Jahr auf meinem Blog wiederlesen!